Gemeinschaftsunterstützungszentrum

Gemeinschaftsunterstützungszentrum

© Foto: Barbora Vrablíková

Die Gemeinschaftliche Zentren zur Unterstützung des Klimaschutzes (Community Climate Support Centres - CSCs oder CSCCAs) wurden im Frühjahr 2024 in Hodonín und Temesvár als Raum für lokale Akteure, kommunale Vertreter, Experten und verschiedene Initiativen zur Unterstützung und Entwicklung lokaler Klimaschutzprojekte eingerichtet. Es ist ein offener Raum, um sich zu treffen, Informationen und Erfahrungen zu verbreiten und auszutauschen, und auch als Plattform für die künftige Einrichtung eines regionalen Klimarats.

Diese Zentren erleichtern den Wissenstransfer und unterstützen die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung lokaler Klimaaktionspläne. Die Experten helfen bei der Datenanalyse, bei der Modellierung von Szenarien und bei der Ermittlung geeigneter Technologien, Konzepte und Lösungen. Sie werden auch Beratung zu Finanzierungsoptionen und Projektmanagement-Fähigkeiten anbieten, um Herausforderungen bei der Umsetzung zu bewältigen.

Es wird ein Plan zur Einbindung von Interessengruppen für den lokalen Klimaschutz entwickelt. Wir bemühen uns, die Menschen vor Ort über nachhaltiges Ressourcenmanagement, Strategien zur Eindämmung des Klimawandels und Anpassungsmaßnahmen zu unterrichten und helfen bei der Datenanalyse zur Überwachung von Veränderungen. Die Beteiligung der Zivilgesellschaft spielt dabei eine entscheidende Rolle, da eine aktive Beteiligung Konsens und Verantwortlichkeit fördert.

Das CSC-Büro in Hodonín leistet seit Beginn an direkte Hilfe für Gemeinden in der südmährischen Region Podluží, die von Dürre, Sturzfluten und Tornados betroffen sind. In insgesamt sechs kooperierenden Gemeinden unterstützen wir klimafreundliche Projekte wie die Wasserrückhaltung in Landschaften und Siedlungen, Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien oder die Bepflanzung von Grünflächen in von Naturkatastrophen betroffenen Gebieten.

Wir bauen auf unseren bisherigen Aktivitäten in diesem Bereich auf und bieten den Gemeinden zum Beispiel kostenlos die Erstellung eines sogenannten Klimaaktionsplans an, der Orte in den Gemeinden identifiziert, an denen es möglich ist, mit oft finanziell unbelasteten Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas zu leisten, das Gebiet für die Bewohner angenehmer zu gestalten oder den Energieverbrauch zu senken und damit die Resilienz des Gebiets zu erhöhen. Nach den drei vorangegangenen Aktionsplänen haben wir vereinbart, diese Klimastrategien in den Gemeinden Moravská Nová Ves, Prušánky und Hodonín im Frühjahr 2024 zu entwickeln.

Im Gebiet von Přední hora in Dolní Bojanovice schlagen wir im Anschluss an die frühere partizipative Forschung und Landschaftskartierung gemeinsam mit der Gemeinde die Mäandrierung des Flusses Prušánky vor, begleitet von mehreren Teichen und Baumpflanzungen. Im gleichen Dorf arbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde an einem Projekt für Rückhaltemaßnahmen im Bereich des Přední hora, um die Wahrscheinlichkeit wiederholter Überschwemmungen des Dorfes und umfangreicher Schäden bei den immer häufiger auftretenden starken Regenfällen zu verringern. In Moravská Nová Ves haben wir eine groß angelegte Baumpflanzung im Herzen des Dorfes auf dem Kirchplatz unterstützt und gemeinsam mit der Gemeindeleitung vollständig organisiert.

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