Vision des Klimaunterstützungszentrums in Rumänien - ein Zentrum für Zusammenarbeit und Innovation

Published: 04.03.2025 Reading time: 2 Minuten

Das Support Center for Climate Action (SCCA) in Timişoara wird eine wichtige Anlaufstelle für lokale Behörden, Nichtregierungsorganisationen und andere an der Bekämpfung des Klimawandels interessierte Organisationen sein. „Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen lokalen Akteuren erleichtern, indem wir technische Expertise, Anpassungslösungen und Zugang zu Ressourcen für nachhaltige Klimaprojekte anbieten“, erklärt der ELCA-Projektleiter von der Politehnica Universität Timişoara, Rareş Hălbac Cotoară Zamfir.

Das an der Politehnica Universität Timişoara (UPT) eingerichtete Zentrum dient als Plattform für die Entwicklung lokaler Strategien und bietet technische und methodische Unterstützung für den Zugang zu Umweltfonds und die Umsetzung naturbasierter Lösungen.Feldarbeit: Von der Dokumentation zur Umsetzung

Caption: An ELCA  work meeting in Timişoara
© Foto: Cristina Hălbac-Cotoară-Zamfir

Im vergangenen Jahr hat Eugenia Grecu, Mitglied des ELCA-Projektteams, zusammen mit David Popescu, Cristina und Rares Halbac intensiv daran gearbeitet, die relevanten Akteure zu identifizieren und nachhaltige Partnerschaften aufzubauen. "Zusammen mit meinen Projektkollegen habe ich diese Stakeholder-Kartierung durchgeführt, die auf zahlreichen Treffen zwischen Mitgliedern des Projektteams und lokalen Behörden, Nichtregierungsorganisationen und öffentlichen Einrichtungen basiert.

Zu den wichtigsten Erfolgen des CSC in den letzten Monaten gehören: 

  • Arbeitstreffen mit der Lokalen Aktionsgruppe (GAL), bei denen die Herausforderungen der Kommunen bei der Beschaffung von EU-Mitteln und der Entwicklung wirksamer Klimapolitiken ermittelt wurden.
  • Treffen mit Vertretern des Landwirtschaftsministeriums und der Agentur für die Finanzierung von Investitionen im ländlichen Raum, um Finanzierungsmöglichkeiten für Nachhaltigkeitsprojekte zu ermitteln.
  • Teilnahme an Workshops und akademischen Veranstaltungen, die von der UPT organisiert wurden, um die neuesten wissenschaftlichen Lösungen in lokale Klimaschutzstrategien zu integrieren.
  • Erstellung eines Stakeholder Engagement Plans (SEP), ein wichtiges Dokument, das die Beziehungen zwischen SCCA und lokalen Partnern strukturiert.

Herausforderungen und Perspektiven

David Popescu, Berater des SCCA, betont, dass trotz der Offenheit der lokalen Behörden der Mangel an spezialisierten Humanressourcen und die übermäßige Bürokratie weiterhin große Hindernisse darstellen. „Nur wenige Rathäuser haben Abteilungen, die auf den Zugang zu EU-Fördermitteln spezialisiert sind, und Umweltstrategien spielen in den Plänen der Kommunalverwaltungen oft nur eine untergeordnete Rolle“, erklärt er.

Trotz dieser Herausforderungen will SCCA ein Motor für Veränderungen auf regionaler Ebene werden. „Wir arbeiten an der Entwicklung von Best-Practice-Leitfäden, bieten Schulungen an und bauen internationale Partnerschaften auf, um den Austausch von Know-how und den Zugang zu Finanzmitteln zu erleichtern. Das ELCA-Projekt bietet nicht nur konkrete Lösungen für Umweltprobleme, sondern schafft auch ein nachhaltiges Modell für lokales Engagement und Handeln.

Damit ist nicht genug getan. Die nächsten Jahre werden entscheidend für die Entwicklung und Konsolidierung des SCCA sein, und unser Ziel ist es, dieses Zentrum zu einer tragenden Säule der regionalen Klimapolitik zu machen“, schließt David Popescu. Mit einem engagierten Team und einem gut strukturierten Plan ist das SCCA auf dem besten Weg, ein Meilenstein im lokalen Klimaschutz und ein konkretes Beispiel für aktive Beteiligung am Klimaschutz zu werden.

Author: Cristina Hălbac-Cotoară-Zamfir

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